Photovoltaik auf Hausdächern mit Stromspeichern

So wirt­schaft­lich ist eine PV-Anlage mit Strom­speicher

Eine Solaranlage mit Stromspeicher ist eine gute Investition in den Klimaschutz und den eigenen Geldbeutel. Seit der EEG-Novelle 2023 wurden Photovoltaikanlagen mit Stromspeicher noch attraktiver. Wir zeigen, wie schnell sich die Kosten einer PV-Anlage amortisieren können und wie man die optimale Anlagengröße für sein Verbrauchsverhalten findet.

Inhaltsverzeichnis

Lohnt sich das denn? Vor dieser Frage stehen Verbraucherinnen und Verbraucher, wenn sie sich mit der Investition in eine Solaranlage in Kombination mit einem Stromspeicher beschäftigen. Denn die klimaschützenden Aspekte einer solchen Anlage sind unbestritten.

Aber was ist mit den Kosten für eine PV-Anlage inklusive Batteriespeicher? Wie schnell amortisiert sich die Investition? Wie groß sollte und wie klein darf der Stromspeicher sein? Hier eine ausführliche Darstellung aller Faktoren für eine realistische Kalkulation der Kosten einer Photovoltaikanlage und einer Solarbatterie.

EEG – 2024 und 2025 hohe Förderung und Umsatzsteuerbefreiung für Photovoltaik und Stromspeicher

Der Gesetzgeber will den Ausbau der erneuerbaren Energien weiter vorantreiben. Mit der letzten Novellierung des EEG ergaben sich viele Vorteile für Besitzer*innen von PV-Anlagen.

  • Die 70-%-Regelung wurde abgeschafft. Die besagte, dass Betreiber*innen nur 70 % der PV-Nennleistung einspeisen durften. Der erzeugte Strom kann nun zu 100 % ins öffentliche Netz fließen (Volleinspeisung). Wichtig: Aktuell diskutieren Expert*innen wieder die Einführung einer Begrenzung, weil es in 2024 im Stromnetz so viel Solarstrom wie nie zuvor gab. Dies hat zur Folge, dass um die Mittagszeit an sonnigen Tagen das Stromnetz stark überlastet ist. Sollte eine Kappungsgrenze wieder eingeführt werden, lohnt sich zukünftig ein Stromspeicher oder Elektroauto, das den überschüssigen Strom abnimmt, umso mehr.
  • Betreiber*innen können 2 Anlagen anmelden, z. B. eine PV-Anlage zur Volleinspeisung auf dem Hausdach und eine zur Eigenversorgung auf dem Garagendach. Das ermöglicht die Ausweitung der Förderung von PV-Anlagen auf Carports, auf Garagendächern oder von PV-Anlagen im Garten. Ob man die Variante Volleinspeisung oder Eigenversorgung wählt, können die Betreibenden jedes Jahr neu entscheiden.
  • Seit dem 1. August 2024 liegt die Vergütung dann bei 12,8 ct/kWh (Volleinspeisung) bzw. 8,0 ct/kWh (Teileinspeisung). Die Einspeisevergütung sinkt im Halbjahrestakt um weitere 1 %. Bei Inbetriebnahme ab dem 1. Februar 2025 liegt der Betrag dann bei 12,6 ct/kWh bzw. 7,9 ct, usw.
  • Die Einspeisevergütung gilt nur für Kleinanlagen bis einschließlich 100 kWp. Anlagen mit höherer Leistung müssen ihren überschüssigen Strom selbst vermarkten, z. B. über Unternehmen, die Direktvermarktung anbieten.
  • Mit dem Beschluss des Jahressteuergesetzes 2022 ist zudem die Umsatzsteuer für Photovoltaikanlagen bis 30 kW und den zugehörigen Batteriespeichern zum 1. Januar 2023 auf 0 % gesunken. Damit ist eine Anschaffung für Kleinanlagen ohne die bisher fällige Umsatzsteuer möglich. Dies gilt für die Installation und alle weiteren, notwendigen Komponenten und betrifft auch die Erweiterung und den Austausch von Bestandsanlagen.
  • Betreiber*innen von Anlagen dieser Größe auf Einfamilienhäusern und Gewerbeimmobilien sind von der Einkommenssteuer befreit, was auch für bestehende Anlagen gilt.
  • Mit der Änderung im Steuerberatungsgesetz dürfen Lohnsteuerhilfevereine künftig die Einkommensteuererklärung auch für die Betreiber von Photovoltaikanlagen erstellen, wenn diese von der Einkommensteuerbefreiung betroffen sind.

Diese Regelungen sollten ein Großteil der steuerlichen Probleme bei kleinen Photovoltaikanlagen lösen und die Steuerbürokratie weitgehend abschaffen.

Ausführlichere Informationen: Erneuerbare-Energien-Gesetz 2024/25

Ziel Kostensenkung: Selbst erzeugten Strom selbst verbrauchen

Grundsätzlich kann mit einer leistungsfähigen Photovoltaikanlage genügend Strom erzeugt werden, um ein Eigenheim zum Großteil mit Strom zu versorgen. Die maximale Autarkie bei der Versorgung mit Elektrizität, also der größtmögliche Anteil von selbst erzeugtem Strom am privaten Verbrauch, ist allerdings nur mit entsprechenden Stromspeichern zu erreichen.

Aktuell speisen viele Photovoltaikanlagen einen großen Teil des erzeugten Stroms ins Netz ein. Viele Privatverbraucher*innen können diesen Strom nicht selbst nutzen. Denn tagsüber, wenn die PV-Anlage den meisten Strom erzeugt, sind sie normalerweise nicht zu Hause.

Das verringert die Wirtschaftlichkeit der Anlage. Allerdings spart jede Kilowattstunde (kWh) selbst erzeugten und selbst verbrauchten Stroms richtig Geld. Denn wie oben dargestellt, liegt die Einspeisevergütung bei ca. 8 bis 13 ct pro kWh, während zugekaufter Strom Ende 2024 mittlerweile ca. 40 ct kostet.

Daher ist es folgerichtig, eine Solaranlage mit einem Stromspeicher (häufig auch Batteriespeicher oder Solarbatterie genannt) zu kombinieren. Diese Geräte lassen sich durch smarte Funktionen wie intelligente Wechselrichter und intelligente Energiemanagementsysteme auf das individuelle Verbrauchsprofil zuschneiden.

Außerdem sinken die Anschaffungskosten für derartige Stromspeicher für das Eigenheim, weil die Produktion in großen Stückzahlen und der technologische Fortschritt entsprechende Kostenvorteile ermöglichen. Der Markt wächst rasant. Im Jahr 2023 wurden deutschlandweit über 548.000 neue Batteriespeicher installiert (Quelle: Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE). Für das 1. Halbjahr 2024 spricht EUPD Research von 270.000 neu installierten Heimspeichern (Quelle: PV-Magazine)

Die Wirtschaftlichkeit einer PV-Anlage wird also maßgeblich von der Autarkiequote beeinflusst und diese zu erhöhen, sollte das vordringliche Ziel sein.

Erzeugung und Verbrauch von Strom müssen gleichzeitig stattfinden

Elektrizität hat eine Besonderheit: Erzeugung und Verbrauch müssen gleichzeitig stattfinden. Doch sowohl der Verbrauch von Strom als auch die Erzeugung von Strom mit PV unterliegt Schwankungen.

In einem Gebäude schwankt der Stromverbrauch je nach Tageszeit. Verbrauchsspitzen liegen in einem Eigenheim werktags vor allem am Morgen und am Abend vor – bei Gewerbeimmobilien entsprechend umgekehrt tagsüber.

Dem gegenüber ist Solarstrom abhängig vom Sonnenstand. Daher erbringen PV-Module an sonnigen Tagen im Frühsommer/-herbst die höchste Stromleistung. Im Sommer sind durch die längere und intensivere Sonneneinstrahlung die Erträge am höchsten.

Abhilfe schaffen intelligente Energiemanagementsysteme, die den Stromverbrauch an die Produktion der Erneuerbaren im Eigenheim anpassen.

Grafik Tagesverlauf Erzeugung Verbrauch Solarstrom Stromspeicher

Tagesverlauf bei einer Durchschnittsfamilie: Erzeugung von Solarstrom und dessen Verbrauch bei Nutzung eines Stromspeichers.

Diese zeitlichen Unterschiede bestimmen die mögliche Autarkiequote, also den Grad der Selbstversorgung. Bei normalen Solaranlagen auf Eigenheimen liegt diese Quote ohne Batteriespeicher bei 25 bis 30 %.1

Um den Eigenverbrauch zu erhöhen und damit die Kosten für die Investition in einer Solaranlage mit Stromspeicher schneller wieder zu erwirtschaften, muss man die zeitliche Lücke schließen.

Warum Stromspeicher sinnvoll sind

Stromspeicher schließen die zeitliche Lücke zwischen Erzeugung und Verbrauch. Solarbatterien laden sich mit Strom auf, der auf dem eigenen Hausdach erzeugt, aber nicht selbst verbraucht wird und geben diesen später wieder ab. Die Geräte bestehen in der Regel aus Lithium-Ionen-Akkus, die modulartig miteinander verschaltet werden.

Moderne Energiemanagementsysteme machen es zum einen möglich, Informationen über den Speicherzustand und die Verwendung des selbst erzeugten Stroms online über Apps zu monitoren. Zum anderen lassen sich Prozesse steuern, um den Speicher optimal zu laden.

So macht es zum Beispiel keinen Sinn, Strom zu speichern, wenn Stromerzeugung und Stromverbrauch sich gerade ausgleichen. Denn dann müsste Netzstrom gezogen werden, um den Speicher zu laden.

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Wie groß müssen PV-Anlage und Stromspeicher sein?

Um die optimale Größe der Photovoltaikanlage und des Stromspeichers zu kalkulieren, muss man mehrere Faktoren berücksichtigen.

  • Leistung der PV-Anlage: Die meisten Solaranlagen auf Eigenheimdächern verfügen über eine Leistung von 5 bis 10 kWp. Um die Menge des damit erzeugbaren Stroms grob zu berechnen, kann man von einem Faktor 1.000 ausgehen: Eine Anlage mit 10 kWp erzeugt ungefähr 10.000 kWh Strom pro Jahr. Größer sollte die Anlage im Normalfall nicht werden, denn dann reduziert sich die Einspeisevergütung für den nicht selbst benötigten Strom.
  • Menge des Verbrauchs: Ein 4-Personen-Haushalt in einem Eigenheim mit Elektroauto erreicht etwa folgende Durchschnittswerte, die einen Gesamtverbrauch von 8.000 kWh ergeben:
    • Stromverbrauch Haus pro Jahr: 5.000 kWh
    • Stromverbrauch E-Auto pro Jahr: 3.000 kWh2

Eine 10-kWp-Anlage produziert also 2.000 kWh mehr Strom, als das Haus sowie das Elektroauto verbrauchen. Ausreichend Strom für eine hohe Autarkiequote wäre in diesem Beispielfall vorhanden.

  • Kosten für den Speicher: Der entscheidende Kostenfaktor, der den Anschaffungspreis eines Stromspeichers bestimmt, ist die Kapazität des Batterieakkus. Hier sollte man Batteriemodule mit Lithium-Eisenphosphat-Technologie (LFP) wählen. LFP-Akkus gelten als die sichersten und langlebigsten Lithium-Ionen-Akkus.
  • Je größer der Speicher, desto teurer die Anlage. Generell kann man in 2024 von Kosten von 1.000 € pro kWh Speicherkapazität ausgehen, inklusive Wechselrichter und Installation.
  • Kosten für die Photovoltaikanlage: Die Kosten für eine PV-Anlage variieren stark und hängen von mehreren Faktoren ab. Im Wesentlichen sind das die Größe und Leistung der Module, die Qualität der Module und des Wechselrichters und die Installationskosten. Pro kWp sollte man etwa 1.000 bis 1.500 € rechnen. Eine Anlage für ein Einfamilienhaus mit einer Leistung von 5 bis 10 kWp kostet demnach ca. 5.000 bis 15.000 €. Hinzu kommen laufende Kosten wie Wartung, Versicherung und mögliche Ersatzteile.

Solaranlagen sind generell wartungsarm, aber kleinere Wartungskosten, wie die Überprüfung der Anlage und gelegentliche Reinigung der Module, können anfallen.

Berechnung der Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaikanlage mit Stromspeicher

Das Ziel ist also, mit einem möglichst kleinen Speicher den größten Nutzen aus dem Eigenverbrauch zu erzielen – viel Strom aus der hauseigenen PV-Anlage und dabei so wenig Kosten wie möglich.

Um allerdings eine Autarkiequote von 100 % zu erreichen, müsste man einen überdimensional großen Speicher installieren. Das ist jedoch nicht wirtschaftlich.

Folgende Kriterien bestimmen die Wirtschaftlichkeitsberechnung:

  • Einsparung Stromkosten: Durch die Erhöhung des Selbstverbrauchs muss weniger Strom von außen bezogen werden.
  • Kosten Stromspeicher: Der Anschaffungspreis wird in der Regel auf 10 Jahre abgeschrieben.
  • Kosten Solaranlage: Wird in der Regel auf 10 Jahre abgeschrieben.
  • Weitere Kosten: Anschluss der Anlagen, Kreditzinsen, Versicherung, Wartung, Reparaturen
  • Umwandlungsverluste: Durch das Be- und Entladen des Speichers entstehen Stromverluste, die etwa 20 % 3 betragen.

Mehr Informationen über die Vorteile einer Photovoltaikanlage in Kombination mit einem Stromspeicher: Informieren Sie sich jetzt über alle Möglichkeiten, die sich bei der privaten Stromversorgung ergeben.

Beispielrechnungen einer PV-Anlage ohne und mit Stromspeicher mit 3 Autarkiequoten auf Basis der Kosten pro Jahr mit Inbetriebnahme in 2024

Die Eckdaten für diese Berechnung über 10 Jahre:

  • PV-Anlage mit 10 kWp erzeugt 10.000 kWh Strom, Kosten 15.000 €
  • Kapazität Batteriespeicher: 10 kWh, Kosten 10.000 €
  • Jährliche Stromkosten: 8.000 kWh bestehend aus einem Eigenheim (4-Personen-Haushalt) mit 5.000 kWh und einem Elektroauto mit 3.000 kWh Verbrauch
  • Preis kWh Netzstrom: 0,53 € (∅-Preis auf 10 Jahre gerechnet, d. h. zukünftige Preissteigerungen werden einbezogen)
  • Einspeisevergütung als Teileinspeisung: 0,08 € (über 20 Jahre fest)

Die jährlichen Stromkosten mit PV-Anlage berechnen sich aus folgender Formel:

Kosten Netzstrombezug mit PV-Anlage
– Kosten für PV-Anlage (10 kWp)
– weitere Kosten (Wartung, Instandhaltung)
+ Einspeisevergütung
= jährliche Stromkosten mit PV-Anlage

Autarkiequote 38 % (ohne Stromspeicher)

Rechnungs­­­postenBerech­­nungEuro pro Jahr
Jährliche Strom­­­kosten ohne PV-Anlage8.000 kWh x 0,53 €4.240 €
Jährliche Strom­­­kosten mit PV-Anlage3.672 €
Kosten Netz­strom­­bezug mit PV-Anlage8.000 kWh x 62 % x 0,53 €/kWh-2.629 €
Kosten für PV-Anlage (10 kWp)15.000 € / 10 Jahre-1.500 €
Weitere Kosten
(Wartung, Instand­haltung)
geschätzt-100 €
Ein­speise­­vergütung6.960 kWh x 0,08 €557 €
Ersparnis vermiedener Strombezug8.000 kWh x 38 % x 0,53 €/kWh1.611 €
Ersparnis inkl. Einspeise­­vergütung1.611 € + 557 €2.168 €
Amortisations­zeit PV-Anlage (Kosten PV-Anlage/­Ersparnis inkl. Einspeise­­vergütung)15.000 € / 2.168 €6,9 Jahre

Wer eine PV-Anlage ohne Stromspeicher betreibt, kann durchschnittlich 38 % seines Stromverbrauchs durch selbst erzeugten Strom decken. 62 % des Stroms werden dann noch aus dem Netz bezogen. Der Strom, der zum Zeitpunkt der Erzeugung nicht genutzt wird, fließt in das Stromnetz zurück, wofür man eine Einspeisevergütung bekommt. In der Beispielrechnung beträgt die Einspeisevergütung etwa 557 €.

Rechnet man die Ersparnis für den vermiedenen Strombezug und die Einspeisevergütung gegen die Anschaffungskosten der Anlage, erhält man die Amortisationszeit. In diesem Szenario refinanziert sich die Anlage in 6,9 Jahren.

Autarkiequote 90 % (mit Stromspeicher)

RechnungspostenBerechnungEuro pro Jahr
Jährliche Strom­kosten ohne PV-Anlage8.000 kWh x 0,53 €4.240 €
Jährliche Strom­kosten mit PV-Anlage2.832 €
Kosten Netz­strom­bezug
mit PV-Anlage
8.000 kWh x 10 % x 0,53 €/kWh-424 €
Kosten für PV-Anlage
(10 kWp)
15.000 € / 10 Jahre-1.500 €
Kosten für Speicher
(10 kWh)
10.000 € / 10 Jahre-1.000 €
Weitere Kosten
(Wartung, Instand­­haltung)
geschätzt-100 €
Ein­speise­vergütung2.800 kWh abzgl. 400 kWh
(Um­wandlungs­verluste) x 0,08 €
192 €
Ersparnis vermiedener Strombezug8.000 kWh x 90 % x 0,53 €/kWh3.816 €
Ersparnis inkl.Einspeisevergütung3.816 € + 192 €4.008 €
Amortisationszeit PV-Anlage & Speicher (Kosten PV-Anlage + Speicher/Ersparnis inkl. Einspeisevergütung)25.000 € / 4.008 €6,2 Jahre

Diese Modellrechnung mit einer Quote von 90 % der Stromversorgung durch selbst erzeugten Strom zeigt das enorme Sparpotenzial einer PV-Anlage mit Speicher auf. Der Überschuss pro Jahr beträgt 4.008 €, vor allem durch eingesparte Stromkosten. Der Effekt der Einspeisung ist hierbei geringer, spielt wirtschaftlich im Beispiel allerdings auch eine untergeordnete Rolle, weil die Einspeisevergütung gering ist. Diese Kombination refinanziert sich über 6,2 Jahre.

Betrachtet man diese Modellrechnung der Kosten und deren Amortisation einer PV-Anlage in Kombination mit einem Stromspeicher über 20 Jahre, ergibt das ein Plus von 4.008 € pro Jahr.

Autarkiequote 70 % (mit Stromspeicher)

RechnungspostenBerechnungEuro pro Jahr
Jährliche Strom­kosten ohne PV-Anlage8.000 kWh x 0,53 €4.240 €
Jährliche Strom­kosten mit PV-Anlage3.536 €
Kosten Netz­strom­bezug mit PV-Anlage8.000 kWh x 30 % x 0,53 €/kWh-1.272 €
Kosten für PV-Anlage (10 kWp)15.000 € / 10 Jahre-1.500 €
Kosten für Speicher (10 kWh)10.000 € / 10 Jahre-1.000 €
Weitere Kosten
(Wartung, Instand­haltung)
geschätzt-100 €
Einspeise­vergütung4.400 kWh abzgl. 200 kWh
(Um­wandlungs­­verluste) x 0,08 €
336 €
Ersparnis vermiedener Strombezug8.000 kWh x 70 % x 0,53 €/kWh2.968 €
Ersparnis inkl. Einspeisevergütung2.968 € + 336 € 3.304 €
Amortisationszeit PV-Anlage & Speicher (Kosten PV-Anlage + Speicher/Ersparnis inkl. Einspeisevergütung)25.000 € / 3.304 €7,5 Jahre

In dem Beispielszenario mit einer Autarkiequote von 70 % beträgt die Amortisation der Anlage etwa 7,5 Jahre.

Betrachtung der Wirtschaftlichkeitsberechnung

Um es auf eine einfache Formel zu bringen: Wer sich eine Solaranlage mit Speicher anschafft, der bezahlt seine Stromkosten für die nächsten 10 Jahre einmalig vorab. Nach diesen 10 Jahren laufen die Anlagen allerdings weiter und sparen richtig Geld. Bei den aktuellen, günstigen Modul- und Batteriespeicherpreisen amortisiert sich eine Anlage sogar schneller als noch vor einigen Jahren.

Wichtig bei der Kalkulation der Kosten eines Stromspeichers mit eigenem Solarstrom: Je höher die Autarkiequote, desto besser die Wirtschaftlichkeit. Bei einer Autarkiequote von 90 % könnte man 1.508 € pro Jahr mehr einsparen, als man für die Amortisation ausgeben muss (Ersparnis inkl. Einspeisung (= 4.008 €) minus Abschreibungen (= 2.500 €)), allerdings ist das in der Regel selten zu schaffen.

Wenn man die relativ einfach zu erreichenden 70 % Eigenverbrauch mit dem Speicher schafft, dauert die Amortisation der Anlage dementsprechend länger. Hier kommen Verbraucher*innen auf eine Mehrersparnis von 804 € pro Jahr (Ersparnis inkl. Einspeisung (= 3.304 €) minus Abschreibungen (= 2.500 €)). Die Amortisation der Anlage dauert in dieser modellhaften Wirtschaftlichkeitsberechnung mit 7,5 Jahren etwas länger als bei 90 % Autarkiequote.

Klar ist auch: Je länger die Anlage über diesen Zeitpunkt der vollständigen Amortisation hinaus ihren Dienst leistet, desto größer sind die Beträge, die eingespart werden. Über 3.304 € pro Jahr (Einsparung Stromkosten + Einspeisevergütung) bei einer Autarkiequote von 70 % klingt schon sehr attraktiv.

Wir fassen zusammen: Bei 8.000 kWh/a (also pro Jahr) Strombedarf kommt ein Haushalt ohne PV-Anlage in unserer Modellrechnung auf 4.240 € Stromkosten pro Jahr.

Szenario #1, Eigenverbrauchsquote von 38 %

  • Reststromkosten 2.629 € = 8.000 kWh x 62 % x 0,53 €/kWh
  • Abschreibung für die PV-Anlage: 1.500 €/a
  • Wartungskosten: 100 €/a
  • abzüglich der Einspeisevergütung: 557 €/a
  • Gesamtstromkosten = 3.672 €
  • Einsparung mit PV-Anlage: 568 €/a im Vergleich zum reinen Netzbezug

Nach 10 Jahren spart der Haushalt 2.068 €/a, da die Anschaffungskosten wegfallen.

Die Amortisationszeit beträgt etwa 6,9 Jahre (= 15.000 €/2.168 €/a (Kosten PV-Anlage/Ersparnis inkl. Einspeisevergütung)).

Szenario #2, Eigenverbrauchsquote von 90 %

  • Reststromkosten von 424 € = 8.000 kWh x 10 % x 0,53 €/kWh
  • Abschreibung für die PV-Anlage mit Speicher: 2.850 €/a
  • Wartungskosten: 100 €/a
  • abzüglich der Einspeisevergütung: 192 €/a
  • Gesamtstromkosten von 2.832 €
  • Einsparung mit PV-Anlage und Speicher: 1.408 €/a im Vergleich zum reinen Netzbezug

Nach 10 Jahren spart der Haushalt 3.908 €/a, da die abgeschriebenen Anschaffungskosten für Batteriespeicher und PV-Anlage im Wert von 2.500 € wegfallen.

Die Amortisationszeit beträgt etwa 6,2 Jahre (= 25.000 €/4.008 €/a (Kosten PV-Anlage + Speicher/Ersparnis inkl. Einspeisevergütung)).

Szenario #3, Eigenverbrauchsquote von 70 %

  • Reststromkosten: 1.227 € = 8.000 kWh x 30 % x 0,53 €/kWh.
  • Abschreibung für die PV-Anlage mit Speicher: 2.500 €/a
  • Wartungskosten: 100 €/a
  • abzüglich der Einspeisevergütung: 336 €/a
  • Gesamtstromkosten von 3.536 €
  • Einsparung mit PV-Anlage und Speicher: 704 €/a im Vergleich zum reinen Netzbezug

Nach 10 Jahren spart der Haushalt 3.204 €/a, da PV-Anlage und Speicher abgeschrieben sind.

Die Amortisationszeit beträgt etwa 7,5 Jahre (= 25.000 €/3.304 €/a (Kosten PV-Anlage + Speicher/Ersparnis inkl. Einspeisevergütung)).

Die Herstellergarantien für PV-Anlagen sind in der Regel auf 20 Jahre ausgelegt, in einzelnen Fällen sogar auf 30 Jahre. Bei Speichern werden 10 Jahre garantiert, in der Regel aber 5.000 bis 6.000 Ladezyklen.

Da ein Speicher kaum mehrmals pro Tag be- und wieder entladen wird, scheint es recht sicher, dass die Akkus über mehr als 10 Jahre hinweg ausreichende Ladekapazitäten liefern.

Zusatzkosten können allerdings durch die Wechselrichter entstehen, deren Lebensdauer meist kürzer sein könnte als die des Speichers. Hier wäre es wichtig, zu Beginn nicht beim Wechselrichter zu sparen und für eine ausreichende Dimensionierung zu sorgen. Über eine optionale Garantieverlängerung, die die meisten Hersteller anbieten, können aber auch diese Kosten planbar werden.

Autarkiequote und Verbrauchsverhalten

Grafik Haus mit PV-Anlage Stromspeicher Wechselrichter
Quelle: Erdgas Südwest

Die optimale Nutzung eines Speichersystems erfordert möglichst viel eigenen Strom zu verbrauchen. Damit kann eine Amortisation der Kosten schneller erreicht werden.

Daher ist es zum Beispiel ratsam, ein tagsüber genutztes Elektroauto jeden Abend anzuschließen und dem Speicher so viel Strom zu entnehmen, dass es am nächsten Morgen noch für das Haus ausreicht. Am Vormittag ist der Speicher dann zu 90 % leer und kann den ganzen Tag über durch die Solaranlage aufladen.

In Zeiten von Homeoffice kann man das Auto regelmäßig direkt als Batteriespeicher verwenden und den Solarstrom in die Autobatterie laden. Da die Fahrzeuge zukünftig für das bidirektionale Laden ertüchtigt werden, kann der Autoakku dann sogar als Speicher zur Versorgung des Haushaltes dienen. Diese Aufgabe übernimmt dann ein intelligentes Energiemanagementsystem.

Photovoltaikanlage und Stromspeicher lohnen sich

Bei der Ausstattung eines Gebäudes mit einer Photovoltaikanlage kombiniert man diese am besten mit einem Stromspeicher, um die Vorteile dieser nachhaltigen Stromversorgung in vollem Umfang nutzen zu können. Nur mit Speicher ist eine hohe Autarkiequote erreichbar, welche die Wirtschaftlichkeit stark erhöht.

Damit kann man sich weitestgehend unabhängig von der Entwicklung der Strompreise machen. Und wenn die Anlage abbezahlt ist, klingelt es richtig in der Kasse: Strom für Haus und Auto nahezu gratis.

Und langfristig lohnt sich die Investition auch, wie eine Studie von Immoscout 24 herausfand. Eine hauseigene PV-Anlage steigert den Wert einer Immobilie um bis zu 20 %.

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Belege

  1. https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/energie/erneuerbare-energien/lohnen-sich-batteriespeicher-fuer-photovoltaikanlagen-24589 ↩︎
  2. 15.000 km Jahresfahrleistung x 20 kWh/100 km Stromverbrauch ↩︎
  3. https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/energie/erneuerbare-energien/lohnen-sich-batteriespeicher-fuer-photovoltaikanlagen-24589 ↩︎

  1. Hallo, Ihre Rechnung ist stark vereinfacht. Zum einen ist zu berücksichtigen, dass man als Betreiber einer PV-Anlage Umsatzsteuer für den selbst genutzten PV-Strom zahlen muss. Das ist einen Ausgabe und geht negativ in die Rechnung ein. Andererseits kann man sich die für die PV-Anlage bzw. den Speicher gezahlte Mehrwertsteuer vom Finanzamt zurückholen. Das verringert die Anlagenkosten und ist deshalb positiv.
    Ein E-Auto erhöht siginifikant den privaten Stromverbrauch, wenn man eine eigene Wallbox benutzt. die an die PV-Anlage angeschlossen ist. Damit erhöht sich der Eigenverbrauch aus der PV-Anlage und der Stromzukauf wird steigen. Das verschlechtert die Wirtschaftlichkeit. Andererseits spart man die Benzinkosten für ein vergleichbares Verbrennerauto ein. Die eingesparten Benzinkosten kann man an Hand der Jahres-km-Leistung, dem durchschn. Benzinverbrauch eines vergleichbaren Verbrenners und den durchschn. Benzinkosten/Liter (Tabelle beim ADAC) ermitteln. Das geht positiv in die Wirtschaftlichkeitsrechnung ein. Lädt man sehr viel außerhalb der eigenen Wallbox (z.B. durch viele Autobahnfahrten) sollten die dafür gezahlten Ladestromkosten von den eingesparten Benzinkosten abgezogen werden (denn man verbraucht dafür ja keinen eigenen PV-Strom).
    Die Wirtschaftlichkeitsrechnung wird dadurch natürlich etwas komplizierter, aber auch genauer.

    • Thorsten

      Sehr gute und ausführliche Übersicht! Gerade die Beispielrechnungen helfen einem, besser einzuschätzen, ob man die Investitionen stemmen kann und soll. Denke auch, dass heute PV am besten mit Speicher läuft.

  2. Manfred Zeller

    Schön, dass jemand eine Beispielrechnung veröffentlicht. Die von Ulrich gemachten Anmerkungen sind korrekt.
    Die Amortisationszeit ist aber nicht richtig berechnet – ich gehe nur auf das Grundbeispiel ein.

    Nach den ersten 10 Jahren ergibt sich eine Ersparnis von 10×260 € = 2.600 €. Dieser Betrag ist von den Anschaffungskosten von 14.000 € abzuziehen – es verbleiben 11.400 €. Teilt man diesen Betrag durch die jährliche
    Ersparnis von 1.660 € ab dem Jahr 11ergibt sich 6,9. Zuzüglich der ersten 10 Jahren beträgt die Amortisationszeit somit 16,9 Jahre.

    Alternativ kann man die Anschaffungskosten der PV-Anlage auf 20 Jahre abschreiben, Dann ergibt sich eine gleichmäßige Ersparnis von 960 € p.a. Die Amortisationszeit beläuft sich jetzt auf 14,6 Jahre (14.000 €:960).

    • Hans-Jörg

      Für mich ist das korrekt. Sie haben hier einen Denkfehler in Bezug auf die Definition von „Amortisation“, Herr Manfred Zeller.
      „Die Amortisationszeit ist in der Investitionsrechnung ein Zeitraum, innerhalb dessen das in einer Investition gebundene Kapital (beispielsweise die Investitionsausgaben) durch Einnahmen, Erträge oder Umsatzerlöse zurückgeflossen ist. In einer gemittelten Betrachtungsweise bedeutet das:
      Amortisation in Jahren = Investition/Ertrag pro Jahr“

      Der jährliche Ertrag (der ja den jährlichen Einsparungen entspricht, beträgt ab dem ersten Jahr 1.660 €/Jahr. So wie ich Fall 1 oben verstehe sind die 260 €/Jahr der zusätzliche Gewinn pro Jahr ab dem ersten Jahr (über 10 Jahre hinweg).

      Fall 1 oben: 8,4 Jahre (= 14.000 €/1.660 €/Jahr (Anschaffungskosten/jährlichen Rückfluss))
      d.h. nach etwa 8,4 Jahren hat sich die Anlage komplett amortisiert, ist also abbezahlt. Stromertrag und Stromeinspeisung fließen ab dann in die „eigene Tasche“ abzgl. der entspr. Wartungskosten wie dort beispielhaft angegeben.

  3. Die Annahmen sind haarsträubend und irreführend.

    Erhöhung der Autarkie durch 10-KWH-Akku von 38% auf 90% heißt bei 8.000 KWH Jahresverbrauch eine Erhöhung der Autarkie um 4.160 KWH. Das heißt, pro Jahr muss der Akku 416 mal komplett be- und entladen werden. Wie soll das gehen?

    Tagsüber steht der Strom der Solaranlage ja ohnehin zur Verfügung. Ich kann also nicht vormittags aufladen, mittags entladen (dann auch noch voll???), nachmittags wieder aufladen und nachts wieder entladen. Realistisch wird der Akku über Nacht entladen. Das reduziert aber die möglichen Zyklen auf 365. Aber weder verbrauche ich regelmäßig zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang 10KWH, noch kann ich das ganze Jahr über (Winter) den Akku tagsüber füllen. Realistisch sind pro Jahr vielleicht 200 ganze Ladezyklen, bei 10KWH wird aber selbst das extrem schwer…

    Volle Zyklen helfen übrigens ungemein die Amortisation eines Akkus zu berechnen. Man schaut wann im Jahr durchschnittlich wie viel Strom produziert wird und überlegt, wie oft im Jahr man wohl den Akku aufladen und entladen kann. Wenn man dabei auf bspw. 200 Zyklen kommt und der Netzbezug wie im Beispiel bei 25ct über der Einspeisevergütung liegt, spart man sich jedes Jahr. 500€ Stromkosten (200 Zyklen * 10KWH * 0,25€/KWH). Das ist schön, liegt aber deutlich über den 960€ Kosten pro Jahr…

    • natürlichZukunft

      Hallo Herr Fynn, es handelt sich bei unseren Zahlen um eine Modellrechnung. Bedeutet: Wir haben modellhaft vorgerechnet, wie sich die Wirtschaftlichkeit einer solchen Anlage darstellt, gesetzt dem Fall, man erreicht eine Autarkiequote von 90 %. Dass dies möglich ist, v.a. durch den erhöhten Strombezug für die Ladung eines Elektroautos oder auch den Betrieb einer Wärmepumpe, zeigen Praxisbeispiele immer wieder.

  4. Auch interessant. Die WirtschaftsWoche spricht in einem aktuellen Artikel von 10% Rendite und gibt Steuertipps: https://www.wiwo.de/my/finanzen/steuern-recht/wiwo-coach-mit-der-solaranlage-zehn-prozent-nettorendite-kassieren/27618008.html?

  5. Mathias

    Guten Tag Ich plane gerade eine PV Anlage und möchte mir ein günstiges E Auto als zweit Wagen kaufen. Meiner Meinung nach wird die größte Strömungen bei uns Tagsüberverbraucht und ich schätze das das E Auto maximal 2 mal pro Woche geladen werden müsste und das Laden im Prinzip Tagsüber ab 13 Uhr statt finden kann. Lohnt sich in dem Fall überhaupt ein Stromspeicher? Ich denke ich werde Abends höchstens 2,5 kWh bis zum nächsten Tag verbrauchen und wäre es in dem Fall nicht besser lieber das Geld für den Speicher in mehr Kapazität der PV Anlage zu investieren und so die Differenz zwischen selbst erzeugten und vom Netz genommenen Strom zu minimieren. Vielen Dank wenn mir jemand eine Antwort geben kann.

    • natürlichZukunft

      Vielen Dank für Ihre Frage und Ihre Anregungen. Eines sollte vorab klargestellt werden. Die Frage ist nicht mit einem pauschalen ja oder nein zu beantworten, da hier verschiedene Gesichtspunkte zu berücksichtigen sind.
      Grundsätzlich verfolgt man mit einem Speicher die Erhöhung der Eigenverbrauchsquote und der Autarkie, also der Unabhängigkeit vom Strommarkt. Bei der Auslegung der Anlagengröße und der Speicherkapazität spielen dabei verschiedene Faktoren eine Rolle. Neben den Platz- und Ausrichtungsverhältnissen auf dem Dach sind auch der individuelle Stromverbrauch und das Verbraucherverhalten zu berücksichtigen. Möchte man den Eigenverbrauchsanteil und die Stromautarkiequote erhöhen, wird ein Speicher immer seinen Teil dazu beitragen. Eine größere Anlage bedeutet nicht, dass die Autarkie im gleichen Verhältnis ansteigen wird (Bsp.: doppelte Anlagengröße heißt nicht doppelt so hohe Autarkie). Sie scheinen in Ihrem konkreten Fall die meiste Energie über die Mittagszeit zu verbrauchen, sodass man Ihre Aussage – tendenziell – bestätigen kann, sofern man eine rein wirtschaftliche Betrachtung zu Grunde legt.
      Eine genauere Aussage ist nur durch eine explizite Einzelfallbetrachtung möglich.

  6. Was ich bei der Wirtschaftlichkeitsberechnung in keinem einzigen Beispiel berücksichtigt gesehen habe, ist, dass man im Durchschnitt mehrere Wochen nicht zu Hause ist. Ist man z.B. im Sommer 3 Wochen im Urlaub plus eine Woche im Frühling oder Herbst und besucht hin und wieder an Wochenenden die Verwandtschaft, fällt das Fazit noch nüchterner aus. Der Batteriespeicher ist immer grenzwertig in puncto Wirtschaftlichkeit.
    Der Hauptmotivation für einen Batteriespeicher ist für mich die Notstromfähigkeit. Im Falle eines Blackouts ist der Betrieb der Pelletsheizung gesichert.

  7. ich verstehe nicht ganz warum der Autarkiegrad dabei eine so große Rolle spielt. Wenn ich weniger Strom, vom Strom der PV verbrauchen kann (weil ich zb. tagsüber nicht zuhause bin), also einen geringen Autarkiegrad habe, dann lohnt sich doch eher ein Speicher oder nicht? Also ist doch eig. je kleiner der Autarkiegrad, desto besser wäre ein Speicher geeignet? Ich wäre sehr dankbar wenn Sie mir weiterhelfen könnten, bin etwas verwirrt..

  8. Sehr hilfreich für die eigene Planung! Auch dank der neuen Fördersätze, die ab 2023 gelten. Zeigt gut auf, dass Fotovoltaik sich schnell amortisiert, gerade jetzt bei den hohen Strompreisen.

  9. Hilfreiche Modellrechnung! Finde gut, dass die Berechnungsgrundlage im Artikel vermutlich ständig aktualisiert wird, also sowas wie die Einspeisevergütung, usw. Ich möchte noch anregen auch die Haupt-Bestandteile wie PV-Module und Batteriespeicher zu überprüfen und ggf. zu aktualisieren. Da sind die Preise nach der Preisexplosion in den Jahren 2022 und 2023 inzwischen stark gefallen.

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