Susanne Liebsch Luftwärmepumpe Erfahrung

18 Jahre Alltag mit der Luftwärmepumpe – ein Erfahrungsbericht

Susanne Liebsch lebt mit ihrer Familie in einem 2004 erbauten Einfamilienhaus und heizt seit Beginn mit einer Luftwärmpumpe. Statt auf Gas wollte sie beim Bau ihres Hauses in der Südpfalz auf eine alternative Heizung setzen. Ihre Erfahrung mit der Luftwärmepumpe nach fast 20 Jahren ist durchweg positiv.

Inhaltsverzeichnis

Die Wärmepumpenheizung gehört zu den Stromheizungen und macht Hausbesitzer unabhängiger von fossilen Brennstoffen. Sie kann klimaneutral arbeiten, wenn der Strom aus erneuerbaren Energien stammt. Die Technik funktioniert schon viele Jahre zuverlässig und wird immer weiterentwickelt. Susanne Liebsch berichtet über ihre Erfahrungen mit einer Luftwärmepumpe, die seit 2004 ihr Einfamilienhaus im Sommer und Winter mit Warmwasser und Wärme versorgt.

natürlichZukunft: Frau Liebsch, Sie heizen seit 18 Jahren mit einer Luftwärmepumpe. Damals war die Wärmepumpe in deutschen Haushalten noch weitaus weniger verbreitet als heute, die meisten Menschen heizten mit Gas oder Öl. Warum haben Sie sich für eine Luftwärmepumpe entschieden?

Susanne Liebsch: 2004 haben wir unser Haus gebaut. Es ist ein Einfamilienhaus, das wir an das Nachbarhaus angebaut haben – also zwei Reihenhäuser, die unabhängig voneinander entstanden sind und etwas versetzt zueinander stehen. Ursprünglich war in den Bauplänen eine Gasheizung eingeplant. Ich hatte in der Vergangenheit allerdings keine guten Erfahrungen mit Gas gemacht und wollte aus diesem Grund keine Gasheizung. Die Wärmepumpe wurde mir damals im Rahmen eines Pilotprojektes meines Energieanbieters angeboten. Und obwohl sie noch neu und unbekannt war, hat mich die Heizungsart vom ersten Moment an überzeugt.

natürlichZukunft: Wie groß ist Ihr Haus und wie viele Personen leben darin?

Susanne Liebsch: Unser Haus misst inklusive Keller 140 Quadratmeter. Die Wärmepumpe heizt alle Räume inklusive Wohnkeller und Dachgeschoss. Das komplette Haus wurde beim Bau nach den seinerzeit üblichen Dämmstandards isoliert. Das Dachgeschoss haben wir aber erst später ausgebaut und in diesem Zuge dann gedämmt. Wir sind 5 Familienmitglieder, wobei unsere Tochter bereits ausgezogen ist. Sprich: Aktuell sind wir zu viert.

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Luftwärmepumpe war einfach die unkompliziertere Lösung

natürlichZukunft: Warum haben Sie sich für eine Luftwärmepumpe und nicht für eine Erd- oder Grundwasserwärmepumpe entschieden?

Susanne Liebsch: Im ersten Schritt hatten wir eine Erdwärmepumpe im Auge, aber aufgrund der Grundstücksgröße, des Aufwands und der Installationskosten wurde es dann eine Luftwärmepumpe. Es war einfach die unkompliziertere Lösung.

natürlichZukunft: Gab es im Laufe der Jahre irgendwelche Probleme mit der Luftwärmepumpe?

Susanne Liebsch: Nein, wir mussten sie aber 2018 aufgrund eines Schadens, der durch einen Blitzeinschlag entstanden ist, austauschen. Die Steuerung der Wärmepumpe war beschädigt und konnte nicht ausgetauscht werden, da das Modell nicht mehr hergestellt wurde. Die Reparaturkosten wären folglich sehr hoch gewesen. Der Kompressor stand ohnehin zwei Jahre vor einem Austausch. Darum entschieden wir uns für einen früheren Heizungstausch. Normalerweise haben Wärmepumpen eine Lebensdauer von 15 bis 20 Jahre und arbeiten sehr zuverlässig, unsere haben wir aufgrund des Blitzschlags nach 14 Jahren ersetzen müssen.

Infografik mit Balkendiagramm zum Absatz installierter Wärmepumpen in Deutschland zwischen 2004 und 2023
Infografik mit Balkendiagramm zum Absatz installierter Wärmepumpen in Deutschland zwischen 2004 und 2023

Lärm bei Luftwärmepumpe war nie ein Thema

natürlichZukunft: Bei der Luftwärmepumpe ist die Lärmentwicklung immer wieder ein Thema. Deshalb ist der Aufstellungsort und der Abstand der Wärmepumpe zum Nachbargrundstück wichtig. Wie haben Sie den Standort für die Wärmepumpe ausgesucht?

Susanne Liebsch: Unsere Wärmepumpe steht im Vorgarten, mit etwas mehr Abstand zum Nachbarn. Wir waren damals die ersten im Wohngebiet, die eine Luftwärmepumpe installiert haben und es gab hinsichtlich des Abstands der Wärmepumpe zum Nachbarhaus noch gar keine Vorschriften. (Im Jahr 2004 lagen die Installationszahlen bei ca 18.500 Wärmepumpen, Anm. d. Red.) Im Vorgarten steht sie aber näher an der Straße als am Nachbarhaus. Die Nachbarschaft hat sich wegen der Lautstärke der Wärmepumpe aber nie beschwert. Erst beim Austausch der alten Heizung durch die neue meinte unsere Nachbarin, dass das neue Modell leiser wäre als das alte.

natürlichZukunft: Der Wirkungsgrad der Wärmepumpen ist unterschiedlich, je nachdem, welche Variante man wählt. Im Neubau kommt eine Luftwärmepumpe in der Regel auf eine gute Jahresarbeitszahl und arbeitet sehr effektiv. Welche Leistung hat Ihre Luftwärmepumpe?

Susanne Liebsch: Unsere Wärmepumpe hat eine Leistung von 7 bis 8 kW. Sie arbeitet mit einer Vorlauftemperatur von 35 bis 45 Grad – je nach Jahreszeit – und hat eine Jahresarbeitszahl von 4,2. Wir heizen im ganzen Haus über flächendeckende Fußbodenheizungen, auch im Keller. Die Wärmepumpe stellen wir zentral einmal ein, die Fußbodenheizung wird über einzelne Thermostate reguliert.

natürlichZukunft: Wie ist die Warmwasserversorgung in Ihrer Immobilie mit der Wärmepumpe organisiert?

Susanne Liebsch: Wir verfügen über einen Wasserspeicher. Für die erste Wärmepumpe hatten wir einen Warmwasserspeicher und einen Pufferspeicher separat, was viel Platz in Anspruch genommen hat. Jetzt haben wir eine Kombination aus Warmwasser- und Pufferspeicher, die 200 bis 300 Liter fasst. Das reicht in unserem Haushalt für 3 Tage Warmwasser.

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Zuverlässigkeit der Wärmepumpe war im Winter immer gewährleistet

natürlichZukunft: Die Zuverlässigkeit der Luftwärmepumpe wird gerade in Bezug auf Minustemperaturen im Winter oft hinterfragt. Verfügt die Luftwärmepumpe über einen integrierten Heizstab?

Susanne Liebsch: Ja, in der Wärmepumpe ist ein Heizstab integriert – wie in nahezu allen Luftwärmepumpen. Er schaltet sich zu Spitzenzeiten automatisch ein, wenn die Außentemperatur zu stark absinkt. Da unsere Winter hier eher mild sind – letztes Jahr war nur ein Tag mit -14 Grad so richtig kalt – glaube ich nicht, dass das häufig vorkommt. Und wenn doch, bekommen wir das gar nicht mit.


Im Artikel Wie gut funktioniert eine Wärmepumpe im Winter? erfahren Sie mehr dazu, wie sich die Leistung einer Wärmepumpe bei Minustemperaturen verhält und was es dabei zu beachten gilt.


natürlichZukunft: Die Luftwärmepumpe kann klimaneutral arbeiten, wenn sie über Ökostrom ihre Energie bezieht. Im Idealfall kombinieren Hausbesitzer die Wärmepumpe mit einer Photovoltaikanlage, deren Strom direkt in die Heizung fließt. Verfügt das Haus über eine Photovoltaikanlage, mit der Strom für die Wärmepumpe erzeugt wird?

Susanne Liebsch: Wir haben eine flächendeckende Photovoltaikanlage auf dem Dach. Das komplette Dach ist zu beiden Seiten mit einer Solaranlage bestückt, mit Ausnahme der beiden Dachfenster. Die Leistung liegt bei 12,4 kWpeak, die Anlage produziert pro Jahr etwa 10.000 kWh Strom. Allerdings speisen wir den generierten Strom bis dato komplett ein, weil sich das für uns eher rentiert, als wenn wir ihn selbst nutzen. Perspektivisch soll der am Haus generierte Strom aber in die Wärmepumpe fließen.

natürlichZukunft: Die Luftwärmepumpe ist eine Stromheizung und macht Verbraucher damit unabhängig von Gas oder Öl. Allerdings ist man dann komplett vom Strom abhängig. Wie zuverlässig arbeitet Ihre Wärmepumpe? Gab es in der Vergangenheit Zwischenfälle oder Probleme mit der Heizung?

Susanne Liebsch: Nein, bis heute funktioniert die Wärmepumpe prima. Wir haben mittlerweile aber eine Backup-Heizung, falls doch mal der Strom ausfällt. Denn wir besitzen keinen Kamin- oder Holzofen und bei einem Stromausfall wäre die komplette Energieversorgung lahmgelegt. Unsere Ersatzheizung funktioniert ähnlich wie eine Campingheizung und kann in jedem Raum aufgestellt werden. So könnten wir im Notfall immer einen Raum heizen. Zum Kochen haben wir als Backup einen transportablen Holzkocher, mit dem wir im Garten Speisen zubereiten können.


Photovoltaik ist die ideale Ergänzung einer Wärmepumpe. Lesen Sie jetzt dazu unseren Erfahrungsbericht 20 Jahre Erfahrung mit Photovoltaikanlage.


Betriebskosten und Stromverbrauch der Wärmepumpe

natürlichZukunft: Heizungen gelten in der Bedienung oft als kompliziert. Je moderner, desto komplexer. Ist die Wärmepumpe einfach zu bedienen?

Susanne Liebsch: Ja, die Heizung lässt sich unkompliziert betreiben. Bei unserer ersten Wärmepumpe haben wir nur die Umstellung zwischen Sommer und Winter reguliert. Bei der neuen Wärmepumpe habe ich mich eingehender einweisen lassen und kann jetzt dementsprechend genauer einstellen. Das nutze ich im Winter auch und passe z. B. die Heizkurve an den Heizbedarf an.

natürlichZukunft: Ein Heizungstausch ist teuer, darum stellt der Staat zahlreiche Förderprogramme zur Verfügung, die Hausbesitzer bei der Entscheidung für eine umweltschonende Heizung finanziell unterstützen. Wie hoch waren die Kosten für die Installation der Wärmepumpe? Haben Sie eine staatliche Förderung für die Installation der Wärmepumpe bekommen?

Susanne Liebsch: Die erste Wärmepumpe hat gerade mal 10.000 Euro gekostet. Die Kosten für die zweite lagen bei etwa 16.000 Euro. Für die erste Luftwärmepumpe haben wir damals keine Förderung bekommen, bei der zweiten waren es 1.000 Euro. 2018 gab es noch keine so umfangreichen staatlichen Fördermittel wie heute und es handelte sich ja um einen Heizungstausch. Wir haben eine Wärmepumpe durch eine Wärmepumpe ersetzt. Da fallen auch heute die Fördergelder nicht so hoch aus. Den Förderantrag habe ich online gestellt. Nach der Installation mussten wir einen Verwendungsnachweis beibringen, dass wir die neue Heizung wirklich installiert haben. Danach dauerte es circa 4 Wochen, bis das Geld da war. Heute dauert dieser Prozess viel länger, weil einfach viel mehr Anträge gestellt werden.

natürlichZukunft: Statt einer Gas- und einer Stromrechnung erhalten Sie nur eine Stromrechnung. Die ist vermutlich deutlich höher, als wenn Sie eine Gasheizung hätten. Wie hoch ist der Stromverbrauch für Ihre Wärmepumpe?

Susanne Liebsch: Wir verfügen über zwei separate Stromzähler, davon läuft einer ausschließlich auf die Wärmepumpe. Wir beziehen extra Wärmepumpenstrom mit einem entsprechenden Tarif. Insgesamt ist dieser Strom günstiger als der Haushaltsstrom. Allerdings schaltet der Netzbetreiber dreimal täglich zu den Spitzenzeiten für zwei Stunden den Strom für die Wärmepumpe komplett ab: immer zwischen 7 und 9 Uhr, zwischen 11 und 13 Uhr und zwischen 17 und 19 Uhr. Das ist vertraglich so geregelt, im Ausgleich für die günstigeren Arbeitspreise. Dank des Pufferspeichers und der langsamen Reaktion der Fußbodenheizung bekommen wir das aber gar nicht mit. Bei kleinen Heizkörpern wäre das anders, die reagieren viel schneller und werden sofort kalt, wenn man sie ausschaltet. Interessant finde ich im Übrigen, dass der Stromverbrauch mit der neuen Wärmepumpe gegenüber der alten deutlich gesunken ist – statt 6.000 kWh sind es jetzt 5.000 kWh pro Jahr.

natürlichZukunft: Nach 18 Jahren Erfahrung mit einer Wärmepumpe: Würden Sie sich wieder für eine Luftwärmepumpe entscheiden?

Susanne Liebsch: Ja, außer, es wird was noch Besseres erfunden. 😊


Susanne Liebsch im Interview mit Erdgas Südwest Experte Timo Meppiel.

  1. Herbert Eckhardt

    5000 kWh – da kommt der Betreiber aber gut weg, wenngleich auch der Strom für den Wärmepumpenbetrieb 2023 enorm ansteigt – die EnBw hat + 69 % angekündigt! Wegen des Lärms für den Nachbarn ist eine sorgfältige Planung nötig. Unser Nachbar hat seine 15 kW Luftwärmepume, mit 2 Ausseneinheiten in gerade mal 6,5 m zu unseren schützenswerten Räumen aufgestellt, was tags- und nachts stört!

  2. Herbert Eckhardt

    Stromverbrauch – Aufstellungsort

  3. Andreas Labonde

    Es liest sich, als hätte der Marketingdirektor einer grünen Werbeargentur diesen Bericht geschrieben. Aber sicher nicht die freundliche Dame.
    „Gab es irgendwelche Probleme? Nein, aber wir mussten sie nach einem Blitzschlag nach 14 Jahren für 16000 Euro austauschen…. so geht Propaganda heute…. Herrlich! made my day ….

  4. Der Artikel klingt für mich zu optimistisch. Wenn man in den Fachforen liest, muss für eine JAZ über 4 bei einer Luftwärmepumpe (!) schon sehr viel Stimmen. Grundwasser und Erdsonde sind wegen den höheren und konstanten Wassertemperaturen im Vorteil. Wärme kann man auch dem Abwasser entziehen. Ich lese gerade viele Artikel pro LuftwärmePumpe, die wie Werbung klingen. Wenn man den Heizungsbauern Glauben schenken kann liegt die Jaz weit unter 4. Aber Schicht schlechter 3. Was eine Amortisition um 25% verlängern kann. Das auf wurde bereits damals optimiert. Flächenheizungen sind Grundvoraussetzung für die niedrigen Vorlauftemperaturen. Bei niedrigeren Vorlauftemperaturen ist aber auch jede andere Heizung sparsamer. Wenn man noch normale Heizkörper hat ist man schon gekniffen. Dann könnte man noch welche mit Ventilatoren nachrüsten. Diese brauchen aber auch Strom um die Wärme schneller und flächiger zu verteilen. Ebenso muss die Dämmung berücksichtigt werden. Diese sehr wichtige Größe wurde im Artikel komplett unterschlagen. PV zum Heizen zu verwenden ist so eine Sache. Im Januar kommt noch 12% von der PV an. Da wird es dann sehr sehr knapp die Zuheizung mit Heizstab zu realisieren. Der Einsatz des Heizstabs kann die Frau auch gar nicht sehen, wenn sie nicht 24/7 den Stromverbrauch überwacht. Bei zu kalten Außentemperaturen und großen Wärmeverlust im Gesamten, muß der Heizstab 1:1 den Strom in Wärme wandeln.

    Grundsätzlich guter Artikel für die Sache, aber mit etlichen Schwächen die falsche Erwartungen schüren. Eine Wärmepumpe muss ins Gesamtsystem passen. Dies hat es bei der Frau, aber etliche Informationen fehlen noch. Welche Dämmung hat sie denn? Durch den Wohnkeller ist der Keller bereits isoliert und vermutlich auch die Bodenplatte. Damit sind wichtige Voraussetzungen sehr früh und löblich geschaffen worden. Aber dies sind nachträglich sehr aufwendige Arbeiten, und die Bodenplatte kann man nachträglich nicht isolieren.

    • Redaktion natürlichZukunft

      Hallo, vielen Dank für Ihre Rückfragen, die wir an Susanne Liebsch weitergeleitet haben. Es handelt sich hier um ein Fertighaus mit Holzständerbauweise. Die Bodenplatte ist nicht extra gedämmt, der Keller verfügt jedoch über eine Außendämmung. Viele Grüße, Ihr Team von natürlichZukunft

  5. Volker H.

    6000 kWh zu 5000 kWh sind aber keine 23% sondern 16,6%.

  6. Alfred Röck

    Das war eine der konkretesten Beschreibungen, besser als von den Quassel-Männern! PV: 12,4 kWh ergeben 10.000 kWp; d.h : 1 kWh = 806 kWh / Jahr.
    Wo ja überall behauptet wird 1020 kWh:
    II) Neugierig wäre ich noch zu dem back up auf vermutlich PROPANGAS, das offenbar in einem Raum verwendet werden darf!
    Frage: a) Schlauch vom Fenster zum Luft ansaugen?
    b) Und einen Schlauch zum Fenster für das Abgas?

    • Redaktion natürlichZukunft

      Hallo, vielen Dank für die Anmerkung. Laut Susanne Liebsch läuft die Backup-Heizung mit Petroleum und nicht mit Propangas und kann auch im Innenraum eingesetzt werden. Viele Grüße, Ihr Team von natürlichZukunft

  7. Helena Kugler

    meine Stiebel Eltron Wärmepumpe hatte nach 10 Jahren einen Totalschaden, trotz Fachgerechter Wartung.

  8. Hannemann, Peter

    Wir besitzen seit 19 Jahren eine Luftwärmepumpe. Die Wohnfläche ist minimal größer. Ich kann für jedes Jahr den kWh-Bedarf benennen. Wir benötigen auch keinen extra Heizstab im Warmwasserbehälter. Wir sind sehr zufrieden. Wer mehr wissen möchte, sollte sich melden.

    • Kurt Walther

      Hallo,
      wie hoch ist denn der kWh – Jahres -Bedarf in den vergangenen Jahren bei 100 % – igen Wärmebedarf-Abdeckung?

  9. Klaus Weibezahn

    Moin,
    Alles ganz toll… nur in einem Altbau wirds schwieriger, denn zusätzlich zur höheren Leistung reicht vielfach der Stromanschluss dafür nicht aus!
    Dann erzählt doch mal, was man da machen kann.
    Imho bei jeder Wärmepumpen mal die Anschlussleistung angeben.
    Mit freundlichem Glückauf
    Klaus

    • Redaktion natürlichZukunft

      Hallo Herr Weibezahn, vielen Dank für Ihren Kommentar. Natürlich muss man bei der Installation einer Wärmepumpe im Gebäudebestand anders vorgehen als im Neubau. In unserem Beitrag Ist die Wärmepumpe die richtige Heizung für mich? gehen wir umfangreich darauf ein. Hoffentlich beantwortet das Ihre Frage. Viel Spaß beim Lesen und Grüße, Ihr Team von natürlichZukunft

  10. Ingrid & Herwig Feddersen

    Seit 2005 betreiben wir eine WW-Wärmepumpe. Funktion ist stabil, jedoch wird zwischenzeitlich der Wp.-Stromtarif zu hoch getrieben,
    Trotz Doppeltarifzähler (HT/NT) erhalten wir vom Lieferanten nur
    einen HT-TARIF; so, dass die Anlage, obgleich mit Zählerum-
    Schaltung mit gleichem Stromwert weiter läuft.
    Ww-Pumpe hat nach 17 Jahren zZ. ca. 25 000 h Funktionsstun-
    den u. befindet sich in einem Alt-
    Bau (110 Jahre) mit ca. um 100 % erweiterten Heizkörpern. WW-WP.
    hat ca. 5 KW/h Stromaufnahme;
    2005 Kosten mit 3 Stck. 100 m tiefen Solebrunnen = ca. 20 000 E
    ohne Förderung.
    Funktionserfahrung ist ok, die Starteuphorie hinsichtlich der Ratio ist, durch den heute unver-
    nünftig hohen Stromtarif, unin-
    teressant!!!

  11. Karl Lmarrell

    Der Stromverbrauch von 5.000 kWh entspricht ca. 2.000 € pro Jahr. Ganz schon happich !
    Der Faktor 4,2 deutet auf 21.000 kWh Wärmeverbrauch im Haus, offenbar ohne WW, hin.
    Das wäre für ein 210 qm-Haus angemessen. Bei einer kleineren qm-Zahl mangelt es an der Dämmung.

    • Jo Nikolaus

      Offenbar MIT WW, da Kombi-Speicher.
      Aber eine Luftpumpe mit JAZ 4,2 bei VL 35-45°(!), dazu noch Puffer und ERR, einschließlich WW für 4 Pers.?

  12. Thomas Piske

    Ich könnte einen deutlich anderen – mit weniger Lametta behangenen – Erfahrungsbericht über meine LWP kundtun. Dazu reichen die Zeilen allerdings nicht aus.

  13. Das die Luftwärmepume eine relativ neue Technik ist möchte ich widersprechen. Ich habe als Meister für HLS bereits 1980 Wärmepumpen die sowohl mit Außenluft, Erdwärme ( Flächekonvektor oder Erdsonden) oder Grundwasser betreiben wurden installiert. Lediglich bei den Brunnenanlagen hatten wir Schwierigkeiten das Grundwasser wieder in die wasserführenden Erdschichten zurück zu pumpen. Die Soleanlagen und die Luftwärmepumpen liefen ohne Probleme. Da die Heizöl- und Gaspreise seit 1984 gefallen waren und die Stromkosten gestiegen, konnte mit dem Betrieb von Wärmepumpen kein wirtschaftliches Ergebnis mehr erzielt werden.
    Erst seit 2016 wurde der Betrieb von Wärmepumpen für den Endverbraucher wieder interessant.

  14. Was ist das für ein Gerät Marke Ausführung und was für einen Verbrauch hat es kw in der stunde ich schätze 1200kw oder 1400kw

    • Redaktion natürlichZukunft

      Hallo, vielen Dank für Ihre Rückfrage, die wir an Susanne Liebsch weitergeleitet haben. Bei der neuen Wärmepumpe handelt es sich um das Model WWP LS 10-BR von Weishaupt mit einem Verbrauch von 8 kW. Die erste Wärmepumpe war ein Modell von Alpha Innotech. Viele Grüße, Ihr Team von natürlichZukunft

  15. Hallo, wir haben ebenfalls eine Wärmepumpe, eine draußen und eine im Haus als Heisswasserboiler,seit 2003.Bis jetzt liefen sie ohne Mängel, nur die Steuerung war schon zweimal kaputt, einmal Blitzschlag und dann nochmal Überspannung. Wir haben aber nur Heizkörper, aber entsprechend gross, Vorlauf bei 15 Grad minus auch mal 50 Grad

  16. Und welche Erkenntnis gewinnen wir durch den Bericht? Natürlich das sich für jede Person die sich auskennt oder wenigstens ein wenig rechnen oder mit Zahlen umgehen kann sich das einfach nicht rechnet. Traurig das Frau Liebsch das nichtmal nach 18Jahre eingesehen hat nachdem sie mehrere tausende von Euro versenkt hat. Kleiner Tipp Strom wird außerdem teurer 😉

  17. Lieber Norbert, du hast den Artikel entweder nicht verstanden oder nicht gelesen. Frau Liebsch hat gerade jetzt sehr viel Geld gespart, weil sie mit Strom statt mit teurem Gas heizt. Zur Erinnerung: Der Gaspreis hat sich im Krisenjahr mindestens verdoppelt, der Strompreis ist um ca. 30% gestiegen. Weiterhin hat sie eine PV-Anlage und produziert momentan über 10.000 KWh Strom, den sie gut vergütet einspeist. Und sobald die Einspeisevergütung ausläuft, wird sie ihn für die Wärmepumpe nutzen. It’s so easy!

    • Jo Nikolaus

      Oh oh … 😎

      WP1 = 10.000 €
      WP2 = 16.000 €
      PV 10 kWp = 18.000 €
      EG-SW Strom 5000 kWh = 1.738 € pa
      PV Einsp. = = – 860 € pa

      Und jetzt mal selber weiterrechen …
      „It’s so easy!“

      Beste Grüße Jo

      PS.: Eine Luftpumpe mit JAZ 4,2 bei VL 35-45°(!), dazu noch mit Puffer und ERR, einschließlich WW für 4 Pers.?
      Die möchte ich gern sehen!

      • Die erste Wärmepumpe musste wegen eines Blitzschlags ausgetauscht werden. Ohne es besser zu wissen, gehe ich mal davon aus, dass das ein Versicherungsschaden war und Frau Liebsch keine Kosten entstanden sind. Geht leider aus dem Artikel nicht hervor. Vielleicht kann die Redaktion das herausbekommen und ergänzen?

  18. Hallo,
    ich habe auch fast 19 Jahre eine Luftwärmepumpe.
    Zuerst Mal zum Haus. Baujahr 2004
    17,5 KS Mauerwerk mit 2 Schichten Styropor 6+8 cm W040 2009 kam der KS Klinker dazu.
    Kein Keller, nur eine Etage Dach gleich Decke also Raumhöhe zischen 2,60 und 4,00 m außer Diele, Flur, Bad und Gäste-WC. Winkelbungalow freistehend auf 380 m üNN
    Heizlast laut Berechnung Heizungsbauer 8,95 kW
    In den ersten 10 Jahren mit 4 Personen dann 6 Jahre mit 3 Personen. Nach 18 Jahren und 2 Monaten haben wir 80000 KW/h verbraucht.
    Vor 3Jahren ist der Kompressor kaputt gegangen. Austausch ca2.500€
    Des weitern ist ein Anlaufregler (weiß nicht genau wie man das nennt) und bei einem Blitzschlag ein Teil an der Steuerung kaputt gegangen.
    Auf Grund der ständig steigenden Strompreise haben wir unsere Raum Temperatur angepasst.
    Wohnzimmer/Küche <20,4°C Heizung an.
    Nach 2Stunden für 1Std aus. Sind die 20,4°C erreicht bleibt die Heizung aus. Falls nicht geht sie wieder für 2 Std an. Oder Abschaltung 21°C
    Nach dieser Reduzierung um etwa 2°C und mit nur noch 2Personen haben wir im letzten Jahr 3250 KW/h verbraucht (der lang duscher ist ausgezogen)
    zum Preis: Wir haben incl der Verlegung von 960m Kupferrohr im Fußboden 16000€ bezahlt.
    Was ich gespart habe?
    Kein Kamin gebaut,
    Kein Heizungsraum (WP steht draußen brauche nur 1qm für den 180l Warmwasserboiler)
    Kein Schornsteinfeger.
    Kein Tankraum oder Gasanschluss.
    Null Wartung!
    Wir sind zufrieden.

  19. Timon Müller

    Vielen Dank für diesen Beitrag zum Thema Luftwärmepumpen. Ich möchte mir demnächst eine leise Luftwärmepumpe kaufen. Interessant, dass die Wärmepumpenheizung zu den Stromheizungen gehört und Hausbesitzer unabhängiger von fossilen Brennstoffen macht.

  20. Dietrich

    Eine Wärmepumpe ist eine effiziente und umweltfreundliche Möglichkeit, Räume zu beheizen und Wasser zu erwärmen. Sie nutzt die Umweltwärme aus Luft, Wasser oder Erde, um thermische Energie zu gewinnen. Mit einer Wärmepumpe kann man nachhaltig heizen und dabei Energiekosten sparen. Es ist wichtig, die verschiedenen Wärmequellen und Funktionen einer Wärmepumpe zu verstehen, um die beste Lösung für die individuellen Bedürfnisse zu finden. Mit einer gut gewarteten und richtig eingesetzten Wärmepumpe kann man einen Beitrag zur Energiewende leisten und gleichzeitig von den Vorteilen einer effizienten Heizung profitieren.

  21. Laura Krone

    Wir suchen eine neue Heizungsinstallation. Gut zu lesen, dass eine Wärmepumpe unkompliziert ist. Dies erfreut mich zu lesen.

  22. symrise klima

    Super infos, danke!

  23. Edmund Hain

    Luftwärmepumpen werden aktuell überall schön „geschrieben“.
    1. Bis heute kann mir niemand, wirklich niemand, eine verbindliche Angabe zur Lebensdauer geben.
    2. Optimal läuft eine WP nur mit Fußbodenheizung. Wie funktioniert der menschliche Körper? Richtig – die Wärme kommt üblicherweise von oben, nicht von unten. Der gesamte Blutkreislauf und das Blutgefäßsystem sind darauf optimiert. Nach vielen Jahren Fußbodenheizung bekommen viele Menschen Probleme mit ihren Blutgefäßen…Krampfadern, Herzprobleme etc. Die kritischen Berichte dazu sind nahezu komplett im Internet gelöscht worden, es gab früher auch Berichte dazu im TV. Da hat die Heizungslobby ganze Arbeit geleistet.
    3. Mit Wärmepumpen etc. beschäftige ich mich schon mehr als 30 Jahren, überhaupt mit „Öko-Technologie“…
    4. Unser aktuelles Haus: Ursprungsbaujahr 1935, erweitert 1969, es hatte beim Kauf in 2019 schon 10 cm Außenwärmedämmung auf 30 cm Bimsstein. Freistehend in der Nähe von Bonn, 140qm Wohnfläche plus 50qm Keller. Wir haben es von 2019 bis 2021 komplett saniert, also neue 3-fach-verglaste Fenster, Röhrenheizkörper (strahlen ca. 10 Meter), Dachgeschossdecken-Dämmung, neue Top-Haustür, Elektrik etc. alles neu. Massive Eichendielen 15mm außer Bäder und Gäste-WC. Alle Wände mit Kalkputz – höhere Wandtemperatur und NIE wieder Schimmel! Öl-Heizung von 2013 mit 5000 Liter-Tank. Alles optimal eingestellt. 4 Personen. Da wir überwiegend im HO arbeiten, durchgängig beheizt, KEINE Nachtabsenkung (Beharrungszustand). Brauchwassertemperatur 60 Grad. Temperatur in allen Wohnräumen (außer SZ) ca. 23 Grad. Ölverbrauch für alles zusammen durchschnittlich 2700 Liter pro Jahr, plus etwas Strom für die hocheffiziente Umwälzpumpe. Lebensdauer der Ölheizung noch ca. 20 Jahre, der Stahl-Öltank wird uns wohl überleben…
    5. Wir haben ehrlich gesagt keinen Bock zu frieren. Wenn ich hier von Temperaturen unter 20 Grad lese, wird uns ganz anders…Kürzer und seltener Duschen tun wir aber auch.
    6. Wer bitte kann mir erklären, unter Berücksichtigung der TCO, warum wir eine Wärmepumpe einbauen sollten? Ich freue mich auf fundierte Vorschläge.

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