Mitglieder der NABU Ortsgruppe Hambrücken und Mitarbeiter der Erdgas Südwest mit Heckenschere und Astgabel um den Lebensraum der Dornschrecke zu erhalten

26.10.2016

Unterwegs für die westliche Dornschrecke

Mit Heckenschere und Astgabel

Mit Heckenschere und Astgabel gingen am Freitag Mitglieder der NABU Ortsgruppe Hambrücken und Mitarbeiter der Erdgas Südwest an die Arbeit, um für die kleinste Heuschrecke Deutschlands ein Stückchen Lebensraum zu erhalten.

In der Renaturierungszone des Karlsdorfer Rheinsandkieswerks lebt die westliche Dornschrecke. Diese 7 bis 10 Millimeter große Heuschreckenart bevorzugt offene und feuchte Lebensräume und hat hier in direkter Nachbarschaft zum großflächigen Wiesengebiet der Saalbachniederung Ihr Zuhause gefunden. Um ihren Lebensraum zu erhalten, muss dort jährlich das aufgewachsene Gehölz zurückgeschnitten werden. Im Auftrag des Landratsamts Karlsruhe übernahm die NABU-Gruppe Hambrücken dies nun schon zum sechsten Mal. Mitarbeiter der Erdgas Südwest unterstützten tatkräftig dabei. „Es macht viel Spaß und man lernt auch immer noch etwas über die Natur dazu“, sagt Denise Baumann, Mitarbeiterin der Erdgas Südwest und Leiterin der unternehmensinternen Initiative „ProNatur“. Franz Debatin, Vorsitzender der NABU-Gruppe Hambrücken begeistert die seit Jahren bestehende Kooperation: „Einmal im Jahr machen wir eine gemeinsame Aktion, bei der Biodiversität und Umweltbildung im Fokus stehen.“ Und so kann sich dieses Jahr die kleinste Heuschrecke Deutschlands freuen.