Die Funktionsweise von organischen Solarzellen beruht auf dem Prinzip der Photoelektronenübertragung. Wenn Licht auf das organische Material trifft, werden Elektronen in dem Material freigesetzt und wandern durch den Materialkörper, wodurch ein elektrischer Strom erzeugt wird. Die organischen Materialien in der Solarzelle können auf eine flexible Folie oder andere Materialien aufgebracht werden, was die Herstellung von flexiblen Solarzellen ermöglicht.
Organische Solarzellen haben mehrere Vorteile gegenüber traditionellen Solarzellen. Zum einen können sie auf flexiblem Material gedruckt werden – Dank dieser Technologie gibt es eine große Gestaltungsfreiheit bei Flächen, Farben und Strukturen, da die Solarzellen nicht sichtbar sind. Außerdem sind sie kosteneffizienter herzustellen, da sie weniger Material benötigen als herkömmliche Solarzellen. Organische Solarzellen haben jedoch auch einige Nachteile, wie eine niedrigere Effizienz und eine geringere Haltbarkeit im Vergleich zu Silizium-Solarzellen. Allerdings wurde die Technik in den letzten Jahren immer ausgereifter, was dazu geführt hat, dass organische Photovoltaikzellen inzwischen einen ähnlichen Wirkungsgrad haben wie herkömmliche Solarmodule.