Diese Halbleitermaterialien wandeln das Sonnenlicht in elektrische Energie um. Konkret wird die Halbleiterschicht durch Nadeln oder Laserstrukturierung mikroskopisch verschaltet, ein Dünnschichtmodul hat also mehrere hundert Zellen.
Im Vergleich zu herkömmlichen Solarzellen sind Dünnschichtmodule flexibler und leichter, was sie ideal für den Einsatz auf unebenen Oberflächen und in schwierigen Umgebungen macht. Sie sind auch kosteneffektiver in der Herstellung, da weniger Material benötigt wird, um dieselbe Menge an Strom zu erzeugen.
Man kann drei Arten von Dünnschichtmodulen unterscheiden:
Amorphes oder mikromorphes Silizium, Kupfer-Indium-Komposite (CIS/CIGS) und Cadmiumtellurid (CdTe). Die amorphen oder mikromorphen Siliziummodule haben einen beschränkten Wirkungsgrad und spielen im Markt keine Rolle mehr. Die CIS/CIGS-Module haben einen Wirkungsgrad, der an polykristalline Solarmodule heranreicht und werden vorzugsweise für Solarfassaden eingesetzt. Die CdTe-Module eignen sich gut für große Solarkraftwerke, da ihre Herstellungskosten niedriger sind, aber sollten nicht auf dem eigenen Wohnhaus installiert werden, da sie Cadmium enthalten.