15.02.2016

Fastenzeit 2016

Bewusster leben - mit dem richtigen Maß an Energie

Jetzt beginnt sie wieder, die 40-tägige Fastenzeit. Worauf wir in den nächsten sechs Wochen auch verzichten, diese Zeit ist eine gute Gelegenheit, unser Bewusstsein zu schärfen – für das, was wir haben und teilweise gar nicht mehr richtig wahrnehmen.

Vieles, was wir haben, betrachten wir als selbstverständlich – so ist es auch mit der Energie. Ganz unbewusst bringt sie uns durch den Tag: die heiße Dusche am Morgen, der anschließende Kaffee, die Arbeit am Computer, abends das gemütliche Licht. Was für uns so alltäglich ist, war vor rund 100 Jahren noch ganz anders. Und auch aktuell gibt es Gegenden auf der Welt, in denen Strom aus der Steckdose ein unvorstellbarer Luxus ist.

Kann ein Verzicht auch ein Gewinn sein? „Ja, kann er. Genau dann, wenn wir durch ihn bewusster leben“, sagt Susanne Freitag, Pressereferentin bei Erdgas Südwest. Warum also nicht die Fastenzeit nutzen und auf Energie verzichten? Auf der Facebook-Seite des Unternehmens stellt Theresa, die ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) bei Erdgas Südwest absolviert, während der Fastenzeit Energiesparmaßnahmen einmal anders vor. Denn der Verzicht auf Energie kann uns auf ganz andere Weise auch Energie schenken.

„Wenn wir uns etwas wieder bewusst machen, verändern wir automatisch den Umgang damit“, so Susanne Freitag. „Dann schalten wir das Licht wieder aus, wenn wir den Raum verlassen, stellen die Heizung bei längerer Abwesenheit niedriger, fahren mal wieder mit dem Fahrrad oder lassen den Fernseher abends einfach aus.“ Eine Erfahrung, die jeder unbedingt selbst erleben sollte – zum Beispiel genau jetzt in der (Energie-)Fastenzeit!

Ein Abend bei Kerzenschein ist nicht nur energiesparend, sondern kann obendrein auch ziemlich romantisch sein.

Bild von zwei Personen im Kerzenschein