Eine durch Straßenaushub entstandene Fläche zwischen einer Bahnlinie und einer Bundesstraße, welche nur bedingt landwirtschaftlich genutzt werden konnte, sollte mit einer PV-Freiflächenanlage erschlossen werden. Für die Fläche bestand kein Bebauungsplan.
Mit einer Potentialanalyse und einer speziellen artenschutzrechtlichen Prüfung wurden die wesentlichsten Voraussetzungen erbracht, um für die Fläche einen Bebauungsplan erstellen und den Flächennutzungsplan anpassen zu können.
Ohne hochwertige landwirtschaftliche Flächen in Anspruch zu nehmen, konnte eine PV-Freiflächenanlage, eingebettet zwischen einer Bahnlinie und Bundesstraße errichtet werden. Hauptaugenmerk wurde auf ökologische Belange gelegt wie z.B. der Errichtung neuer Zauneidechsenhabitate sowie extensivem Grünland zwischen den Modulen. Mit heimischen Feldhecken und Straucharten wurde die PV-Freiflächenanlage harmonisch in die umgebende Landschaft eingebettet.
Die Gemeinde konnte einen wesentlichen Betrag zur Energiewende leisten, ohne dafür landwirtschaftlich hochwertige Flächen zu nutzen. Das gesamte Verfahren der Bebauungsplanerstellung bis einschließlich der Flächennutzungsplanänderung wurden von uns übernommen.
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