Gruppenbild bei der Veranstaltung 16.000 Solarmodule für Malsch

Malsch, 27.03.2017

16.000 Solarmodule für Malsch

Offizielle Einweihung der Photovoltaik-Anlage

Gemeinsam mit der Gemeinde Malsch hat die Erdgas Südwest GmbH die Photovoltaik-Freiflächenanlage auf dem alten Deponiegelände Stützel in Malsch nun auch symbolisch in Betrieb genommen. Der Solarpark erzeugt bis zu 4,4 Megawatt Strom und soll mittelfristig auch in der Gemeinde seine Abnehmer finden – Energie von Hier zu Dir.

Der Energieversorger Erdgas Südwest mit Sitz in Ettlingen und die Gemeinde Malsch haben heute bei einer Feierstunde den hochmodernen Solarpark zwischen Malsch und seinem Ortsteil Sulzbach offiziell seiner Bestimmung übergeben. Das ehemalige Deponiegelände Stützel erfährt damit eine sinnvolle Nachnutzung. „16.000 Solarmodule für Malsch. Mit der Anlagenleistung können bis zu 1.200 Vier-Personen-Haushalte mit Strom versorgt werden”, sagte Bürgermeister Elmar Himmel.

Der Strom, der auf einer Fläche in der Größe von rund zwölf Fußballfeldern erzeugt wird, wird zunächst ins Netz eingespeist, soll aber sukzessive auch vor Ort verbraucht werden. Der Energieversorger und die Gemeinde wollen über eine langjährige Partnerschaft die regionale Energieversorgung weiter ausbauen und aktiv mit Leben füllen: „In Malsch steht einer der größten Solarparks der Region. Wir wollen die Energie natürlich auch vor Ort, für die Malscher Bürgerinnen und Bürger nutzbar machen”, sagte Ralf Biehl, Geschäftsführer von Erdgas Südwest. Durch die in Malsch gewonnene Solarenergie können pro Jahr etwa 2.600 Tonnen CO2 eingespart werden. Das entspricht ungefähr dem CO2-Ausstoß durch die Beleuchtung aller Malscher Wohnhäuser über mehr als fünf Jahre hinweg.

Die Gemeinde Malsch und Erdgas Südwest hatten erste Gespräche bereits 2015 über die weitere Nutzung des früheren Deponiegeländes geführt und sich Anfang 2016 auf eine Pacht über einen Zeitraum von 20 Jahren verständigt. Der Bau der Solaranlage, für den der Betreiber Erdgas Südwest knapp vier Millionen Euro investierte, begann im November vergangenen Jahres. In nur sechs Wochen waren die Module betriebsbereit und die Solaranlage ging noch im alten Jahr ans Netz.